Torsten Bousch

privat
 

Nena

 

 

Vorname:  Gabriele Susanne

 

Nachname:  Kerner

Geburtstag:  *24.  März 1960

Sternzeichen:  Widder 21. 03 - 20. 04

Kinder: Sakias Manuel  *1990            

Larissa Maria *1990            

Samuel Vincent *1995            

Simeon Joel *1997            

Christopher Daniel  *1988 +1989            

Carlo Karges verstarb am +2002

 

Mutter Ursula Griebner

Vater Alfons Kerner

Geschwister: Christiane (Nane)    Bruder Michael


Leben

Nena ist eine deutsche Popmusikerin

Mit 22 Millionen verkauften Tonträgern weltweit zählt sie zu den erfolgreichsten Künstlern in der deutschen Musikgeschichte

Privatleben

In einem Spanienurlaub in Gabrieles drittem Lebensjahr wurde sie von den Spaniern „nena“ gerufen, ein umgangssprachliches spanisches Wort für „kleines Mädchen“. Anschließend etablierte sich in ihrer Familie der Spitzname „Nena“. Sie hat zwei jüngere Geschwister, eine Schwester und einen Bruder. Nena verbrachte die ersten fünf Jahre ihrer Kindheit in Breckerfeld. Später zog sie mit ihrer Familie nach Hagen, wo sie ihre Jugend verlebte und schließlich das Christian-Rohlfs-Gymnasium nach der elften Klasse vorzeitig verließ. Sie absolvierte auf Wunsch ihrer Eltern eine Ausbildung zur Goldschmiedin.

 

Im September 2009 bekannte sich Nena als Anhängerin von Osho und sagte, sie praktiziere dessen „dynamische“ Meditationsmethode.

Karriere 

Im November 1977 traf Nena in einer Hagener Diskothek den Gitarristen Rainer Kitzmann. Sein Angebot, als Sängerin in seiner Band „The Stripes“ einzusteigen, nahm sie an. 1978 folgten erste Liveauftritte. Die erste Single „Strangers“ erschien Ende 1979, eine LP, wie die Band „The Stripes“ benannt, erschien 1980. Drei weitere Singles wurden ausgekoppelt, wurden aber wie die LP kein großer Erfolg. Die Band trat im Februar 1981 mit dem Lied „Tell me your name“ in der Fernsehsendung Disco auf. Noch im selben Jahr aber trennte sich die Band. 

Nena zog daraufhin auf Einladung des Plattenlabels CBS Records mit ihrem damaligen Lebensgefährten Rolf Brendel nach West-Berlin. Dort gründet sie mit dem Keyboarder Uwe Fahrenkrog-Petersen, dem Gitarristen Carlo Karges – den Nena in Hagen über Extrabreit kennengelernt hatte – und dem Bassisten Jürgen Dehmel, einem Freund von Fahrenkrog-Petersen, die nach ihr benannte Band Nena. Im Mai 1982 erschien die Single „Nur geträumt“, aber erst nach einem Fernsehauftritt in der Sendung Musikladen im August 1982 schnellten die Verkaufszahlen in die Höhe. Die zweite Single der Band war im Jahr 1983 der Titel

„99 Luftballons“. 

Ein Exemplar wurde von der Autorin Christiane F. zusammen mit zahlreichen anderen deutschen Aufnahmen auf eine USA-Reise mitgenommen. Dadurch fiel die Single dem DJ Rodney Bingenheimer von K-ROQ in Los Angeles auf und verbreitete sich über die Radiosender der US-Westküste in ganz Nordamerika und avancierte schließlich in den USA zum Millionenseller. Der Song war weltweit ein Megahit. Ebenfalls 1983 spielte Nena neben Markus Mörl und Karl Dall eine Hauptrolle in der deutschen Kinokomödie „Gib Gas – Ich will Spaß“. Nach einigen weiteren erfolgreichen Singles und Alben kam es 1987 zur Trennung der Band. Im selben Jahr spielte Nena in dem Film „Der Unsichtbare“  mit. Bei dessen Dreharbeiten lernte sie den Schauspieler Benedict Freitag kennen, der anschließend ihr Lebenspartner wurde.
Nach der Trennung der Band im Jahre 1987 startete Nena 1989 ihre Solokarriere mit Titeln wie „Wunder gescheh'n“ und „Du bist überall“, die sie während der Zeit mit ihrem ersten Kind schrieb.

In den 1990ern Jahren veröffentlichte Nena weitere Pop-Alben, als dreifache Mutter brachte sie verschiedene Kinderliederalben heraus. Auch gab es Ausflüge in die Welt der Moderation: 1994 moderierte Nena einige Monate lang das Boulevardmagazin „Metro“ des Fernsehsenders ARD und im Jahre 1998 beim gleichen Sender den mit über sieben Millionen Zuschauern erfolgreichen Countdown Grand Prix. Im Jahr 2002 spielten Nena und Uwe Fahrenkrog-Petersen, ehemaliger Komponist und Keyboarder der Band Nena, gemeinsam neue Versionen der alten Hits ein.
Diese Veröffentlichungen erreichten hohe Verkaufszahlen, und so feierte Nena ein unerwartetes Comeback. 2003 veröffentlichte Nena im Duett mit Kim Wilde das Lied „Anyplace, Anywhere, Anytime“, ein Remake ihres früheren Hits „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“. Der Titel war in Deutschland wochenlang auf Platz drei der Charts und erreichte in den Niederlanden sowie in Österreich Platz eins.

Im ersten Halbjahr 2006 schloss Nena Werbeverträge inklusive Fernsehspots mit einer Telefonauskunft sowie mit einem Automobilhersteller ab. Im September 2006 veröffentlichte sie die Single „Caravan of Love“ als Duett mit Duncan Townsend.

Im April 2007 gab Nena die Gründung der von ihr mit initiierten „Neuen Schule Hamburg“ bekannt, die im September 2007 in Hamburg-Rahlstedt eröffnet wurde. An dieser Demokratischen Schule mit Platz für anfangs 85 Schüler wurde erstmals in Deutschland nach dem Sudbury-Modell gelernt und unterrichtet. Medien berichteten über Probleme an dieser Schule, bei der ihr Lebensgefährte Philipp Palm einer der Schulleiter ist.

Am 28. September 2007 erschien Nena´s Doppel-Album „Cover me“. Auf diesem Album interpretiert die Sängerin nationale und internationale Hits und persönliche Lieblingslieder. Vorabsingles waren Mach die Augen auf, der einzige Originaltitel des Albums, sowie eine Coverversion von Marlene Dietrichs Ich werde dich lieben. Als weitere Auskopplung wurde im Dezember 2007 der Klaus-Hoffmann-Titel "Mein Weg ist mein Weg" als Downloadsingle veröffentlicht.


Diskografie

1989 Wunder gescheh’n

1992 Bongo Girl

1994 Und alles dreht sich

1997 Jamma nich

1998 Wenn alles richtig ist, dann stimmt was nich

2001 Chokmah

2002 20 Jahre – Nena feat. Nena

2005 Willst du mit mir gehn

2007 Cover Me

2009 Made in Germany

2012 Du bist gut

2015 Oldschool

2020 Licht  


Filme

1983: Gib Gas – Ich will Spaß

1985: Richy Guitar (Gastrolle)

1987: Der Unsichtbare

2015: Auftritt in B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979–1989, eine Dokumentation mit Mark Reeder, Jörg A. Hoppe, Klaus Maeck, Heiko Lange und Alexander von Sturmfeder


Synchronisation

1998: Das magische Schwert – Die Legende von Camelot – „Kayley“ (Gesang)

1999: Tobias Totz und sein Löwe – des Löwen Freundin „Lea“

2001: Die Abrafaxe – Unter schwarzer Flagge – „Anne Bonny“

2002: Peter Pan: Neue Abenteuer in Nimmerland (Gesang)

2006: Arthur und die Minimoys – „Prinzessin Selenia“

2006: Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter – „Saphira“


Auszeichnungen

1982: Goldener Bravo Otto „Beste deutsche Sängerin“

1983: Goldener Bravo Otto „Beste deutsche Gruppe“

1983: Goldener Pop-Rocky-Schlumpf „Beste deutsche Gruppe“

1984: Goldene Europa „Bestes Pop Album des Jahres“

1984: Goldener Bravo Otto „Beste deutsche Gruppe“

1984: Goldener Pop-Rocky-Schlumpf „Beste deutsche Gruppe“

1990: „Goldene Stimmgabel“ Erfolgreichste Interpretin 1989/90

1991: RSH-Gold Erfolgreichste Sängerin des Jahres[41]

1993: RSH-Gold Comeback des Jahres[42]

1993: RSH-Gold Künstlerin National[42]

1994: „Goldene Stimmgabel“ Erfolgreichste Interpretin Pop

2002: „Goldene Stimmgabel“ Erfolgreichste Interpretin Pop

2002: 1 Live Krone Lebenswerk

2003: Dance Music Award Bestes Video (Oldskool Baby)

2003: Echo Erfolgreichste Künstlerin national

2003: Comet (Musikpreis) Künstlerin national

2003: Goldene Henne (Publikumspreis) Künstlerin national

2003: Goldene Laura Erfolgreichste Frau des Jahres

2004: Amadeus Austrian Music Award Erfolgreichste Sängerin

2004: Women’s World Awards – World Artist Award

2004: Fred-Jay-Preis

2004: Goldener Ehren Bravo Otto Lebenswerk

2008: Deutscher Preis für Wirtschaftskommunikation Sonderpreis für die Neue Schule Hamburg

2008: Deutscher Kinderpreis (Ehrenpreis)

2010: Sexiest Female Vegetarian, Online-Voting der Organisation Peta

2011: PLATIN COMET Sonderpreis

2015: Berliner Bär (B.Z.-Kulturpreis) (Ehrenpreis)

2015: Victress Award (Ehrenpreis für besondere Verdienste in der Musik)

2015: Steiger Award (Musik National)

2015: GreenTec Award (Kategorie Music)

2019: Lea Award „Beste Hallen Tournee 2018“